Erster HanseMarkt in Alfeld voller Erfolg

Über 250 Menschen erwarteten am Freitagabend auf dem Alfelder Marktplatz – beschwingt durch die Oldies der sechziger und siebziger Jahre – den Einbecker Hans Trek und nahmen, die circa 60-köpfige Einbecker Elektro-Lastenradreisegruppe mit großem Jubel in Empfang. 

Bürgermeister Bernd Beushausen freute sich sehr über die Einbecker Gastgeschenke und die mitgebrachte Hopfenbuche, die im Oktober einen schönen Platz in der Stadt bekommen wird. Er lobte die Hanseinitiative von Patricia und Martin Keil. Er erklärte, wie die Stadt Alfeld sich an der Initiative der Hanse der Neuzeit beteiligt, und lobte diese als wichtigen Faktor der Förderung des Miteinanders zwischen den Städten und der Völkerverständigung. Patricia und Martin Keil hielten eine humorvolle Rede, verlasen die HanseTreck-Depeche aus ihrer Heimatstadt, mit der sie eindringlich vermittelten, dass der HanseTreck ein erster beherzter Hanseschritt sei, dem weitere Schritte einer aktiven Partizipation im Bund der Hanse folgen sollen. Sie erhielten vom Alfelder Publikum dafür tosender Applaus.

Bei kühlen Einbecker Bierspezialitäten waren die folgenden zwei Stunden von einem regen Hansemarktgeschehen und informellem Austausch geprägt. Die Neugier auf die teils ausgesprochen starten E-Lastenräder des Trecks und die mitgebrachten nachhaltigen Produkte war immens. Die Vielfalt des HanseTrecks wurde durch einen Hansetand der Städte Alfeld und Gronau, einem Stand der Region Leinebergland, der ehrenamtlichen Alfelder Flüchtlings-Fahrradwerkstatt und von Petra Siegerts Leinetaler Manufaktur ergänzt. „Die erquickliche und gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung dieses ersten HanseTreck-Abend in Alfeld hat wundervolle Früchte getragen. Alfeld rockt!“ so Patricia Keil, die maßgeblich mit ihrer Kulturarbeit den HanseTreck an den Start gebracht hat.

Die Laune in Alfelds guter Stube war super, Totti & Friends lieferten den Oldie-Soundtrack zu einem chilligen Sommerabend. Alle Organisatoren beschlossen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Ein großer Dank geht von Alfeld nach Einbeck.

Text: Alfeld Marketing / Hans-Günther Scharf sowie Patricia und Martin Keil

1. Nacht – Alfeld – Dohnser Schule

Die Stadt Alfeld stellt für uns die Sporthalle der Dohnser Schule zur Übernachtung aller HanseTreck-Radfahrend zur Verfügung.

kennenlernen, pläneschmieden – in Alfeld lebt die Hanse

In der ersten größeren Video-Konferenz mit unseren Alfelder Hansefreund:innen entstand das Gefühl, das wir so lieben: Der Hansebiertreck 2024 ist ein Gemeinschaftsprojekt, ein Event, das von der Dynamik, Leidenschaft und Schaffenskraft der Menschen lebt, die entlang der 370 Kilometer langen Strecke leben. Wer also wieder einmal das Gefühl spüren möchte, wie es ist, in offene Arme zu laufen, der sollte auf jeden Fall bereits bei der ersten Etappe von Einbeck nach Alfeld mit dabei sein.

Das Kennenlernen mit Hans-Günter Scharf (Amt für Kultur & Tourismus), Carsten Löhrke (Forum Alfeld aktiv – Marktmeister) und Franziska Fritz sowie Eva Strecke (Region Leinebergland e.V. – Mobilitätsmanagerin) war dann auch mehr ein beherztes Angehen der Planungen als ein zarghaftes Kennenlernen.

Einhundert Radfahrer:innen auf Isomatten unterbringen – kein Problem. Fahräder bewacht über die Nacht abstellen – kommt ein Wachdienst. Bühne auf dem Marktplatz – wird gestellt, machen wir doch regelmäßig. Es gibt in Alfeld nur Lösungen und vor allem auch Ideen. Der Stadtslogan „Alfeld – voller Ideen und engagiert“ geht für uns somit schon mal völlig in Ordnung.

Wir freuen uns auf die nächsten Wochen und Monate gemeinsame Vorbereitungsarbeit und auf den Tag, an dem wir mit dem Hansebiertreck dann in der Hansestadt Alfeld unsere erste Hansestadt erreichen. Austausch, pläneschmieden, gemeinsam feiern und voneinander lernen – in Alfeld ist das gelebte Hansementalität. Wir freuen uns darüber – wie Bolle!